K¶
Kanban-Board¶
Kanban-Board
Werkzeug zur Abbildung und Visualisierung der Wertschöpfungskette sowie eine Schlüsselkomponente der Kanban-Methode.
Kanban-Karte¶
Kanban-Karte
Enthält alle Informationen zur Beschaffung der benötigten Produktionsartikel (z. B. Tätigkeiten). Sie bewegen sich zwischen den Prozessen des Lieferanten und des Kunden.
Materialflüsse sind:
- Stets vorwärtsgerichtet
- Vom Lieferanten zum Kunden
Informationsflüsse sind:
- Rückwärtsgerichtet
- Vom Kunden zum Lieferanten
Kanban¶
Kanban
Ein Planungssystem für eine zeitnahe Produktion.
- Vom japanischen Wort „Kanban“, was so viel wie „Karte, die man sehen oder anfassen kann“ bedeutet.
- Entwickelt von Toyota.
- Integraler Bestandteil des Toyota Produktionssystem (= TPS).
Karrierepläne¶
Karrierepläne
Personenbezogene Pläne zur längerfristigen Entwicklung des eigenen Personals (in Großunternehmen).
Kernteam (= Projektmanagementteam)¶
Kernteam (= Projektmanagementteam)
Team, das aus den Verantwortlichen für ein Projekt besteht (z. B. Projektleiter, Teilprojektleiter).
Verwechslungsgefahr: Das Projektmanagementteam ist nicht das Projektteam!
Kick off (-Meeting)¶
Kick off (-Meeting)
Startschuss des Projekts: Offizielle Bekanntgabe und Inkraftsetzung der Ziele und des Regelwerks für das Projekt. Zu beachten ist der Unterschied zum Projektstart-Workshop.
Klo-Map-Methode¶
Klo-Map-Methode
Eine Methode die dabei hilft, sich über eigene Lebensziele bewusst zu werden. Hierfür wird innerhalb von 14 Tagen bei jedem Besuch der Toilette eine Liste mit zwei Spalten erstellt. Eine Spalte beinhaltet private Ziele, die andere Seite fokussiert sich auf berufliche Ziele. Alles was wichtig erscheint und erreicht werden soll wird notiert.
Kommunikation¶
Kommunikation
Bezeichnet den Austausch von Informationen und ist damit eine spezifische Form sozialer Interaktion. Auch: Gesamtheit der technischen Mittel und der Regeln für deren Benutzung zur Sicherung der Kommunikation zwischen den Personen und Prozessen im Projekt. Zugehörige Prozesse siehe unter Informations- / Berichtswesen.
Konfiguration¶
Konfiguration
Funktionelle und physische Merkmale eines Produkts, wie sie in seinen technischen Dokumenten beschrieben und im Produkt verwirklicht sind.
Konfigurationsaudit¶
Konfigurationsaudit
Überprüfung der Übereinstimmung des realen Ausführungsstands mit den gültigen Konfigurationsdokumenten zu bestimmten Zeitpunkten oder Anlässen.
Konfigurationsbestimmung (= Konfigurationsidentifikation)¶
Konfigurationsbestimmung (= Konfigurationsidentifikation)
Grundlegendes Teilgebiet des Konfigurationsmanagements:
- Strukturierung des Gesamtprodukts in Konfigurationseinheiten (KE)
- Codierung und Kennzeichnung der KE sowie der zugehörigen Dokumente
- Beschreibung der KE (inkl. anzuwendenden Vorschriften und Prozessen)
Konfigurationsbuchführung¶
Konfigurationsbuchführung
Hilfsprozess der Konfigurationsüberwachung mit den Aufgaben Registrierung und Archivierung der Änderungen und Statusberichterstattung.
Konfigurationsdokumente¶
Konfigurationsdokumente
Detaillierte Produktdokumentation mit identifizierender Codierung von Konfigurationseinheiten und Einzelteilen.
Konfigurationsidentifikation (= Konfigurationsbestimmung)¶
Konfigurationsidentifikation (= Konfigurationsbestimmung)
Grundlegendes Teilgebiet des Konfigurationsmanagements:
- Strukturierung des Gesamtprodukts in Konfigurationseinheiten (KE)
- Codierung und Kennzeichnung der KE sowie der zugehörigen Dokumente
- Beschreibung der KE (inkl. anzuwendenden Vorschriften und Prozessen)
Konfigurationsmanagement¶
Konfigurationsmanagement
Detaillierte und vollständige Zusammenstellung und Dokumentation der Projektergebnisse sowie deren systematische Aktualisierung bei Projektänderungen. Technische und organisatorische Maßnahmen zur Konfigurationsidentifizierung, -überwachung, -buchführung, -auditierung.
Konfigurationssteuerung¶
Konfigurationssteuerung
Funktion beziehungsweise Stelle im Projektmanagement, die die Realisierung der geplanten Konfiguration überwacht und ggf. selbst steuernd eingreift.
Konfigurationsstruktur¶
Konfigurationsstruktur
Detaillierte Gliederung eines Erzeugnisses in Konfigurationseinheiten sowie deren systematische Codierung und Kennzeichnung. Ergebnis der Konfigurationsidentifikation.
Konfigurationsüberwachung (= Änderungsmanagement)¶
Konfigurationsüberwachung (= Änderungsmanagement)
Grundlegendes Teilgebiet des Konfigurationsmanagements, das die Realisierung der geplanten Konfiguration überwacht und ggf. notwendige Eingriffe selbst veranlasst oder signalisiert.
Konfliktmanagement¶
Konfliktmanagement
Maßnahmen zur Konfliktvermeidung oder -bewältigung.
Konfliktspirale¶
Konfliktspirale
- Missverständnis
- Verwirrung
- Verärgerung
- Schuldzuweisung
- Entfremdung
- Feindseligkeit
Kontenrahmen, Kontenplan¶
Kontenrahmen, Kontenplan
Das Ordnungssystem für die Erfassung von Kosten und Finanzen in einem Geschäftsbereich. Der Kontenrahmen für Unternehmen ist weitgehend durch die (Steuer-)Gesetzgebung vorgeschrieben. Erhebliche Unterschiede gibt es jedoch bei der Erfassung der Kostenarten in Projekten.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (= KVP)¶
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (= KVP)
Eine der grundlegenden Vorgehensweisen des Qualitätsmanagements. Das Prinzip der ständigen Verbesserung lautet: Suche ständig nach den Ursachen von Problemen, um alle Systeme (Produkte, Prozesse, Aktivitäten) im Unternehmen beständig und immer wieder zu verbessern.
Kosten¶
Kosten
Bewerteter Güter- und Dienstleistungsverzehr zur Erstellung der betrieblichen Leistung. Weiter unterteilbar in:
- Zuordenbarkeit:
- Einzelkosten
- Gemeinkosten
- Zuordnung:
- Kostenträger
- Kostenstelle
- Art der Entstehung:
- Kostenarten
- Zeitliche Einordnung:
- Erstkosten
- Folgekosten
- Lebenszykluskosten
Kostenarten¶
Kostenarten
Nach der Art der Entstehung definierte Kostenanteile, zum Beispiel
- Personalkosten:
- Löhne und Gehälter
- Lohnnebenkosten
- Sachkosten:
- Material
- Maschinen
- Gebäude
- Finanzierungskosten:
- Zinsen
- Aufschläge
- Dienstleistungen:
- Energie
- Beratung
- Abgaben:
- Steuern
- Gebühren
Kostenganglinie (KGL)¶
Kostenganglinie (KGL)
Grafische oder tabellarische Darstellung des Kostenanfalls über die Projektdauer (Ordinatenwert = Kosten je Zeitintervall).
Kostenmanagement¶
Kostenmanagement
Ermittlung der Kosten für die einzelnen Arbeitspakete und Vorgänge sowie für das Gesamtprojekt als Grundlage für Finanzierung, Budgetierung und Controlling der Projekte. Im Englischen ist Resource Planning in Cost Management enthalten.
Kostenplanung¶
Kostenplanung
Vorausbestimmung der Projektkosten nach Höhe und zeitlicher Verteilung - siehe Kostenganglinie und Kostensummenlinie.
Kostensatz¶
Kostensatz
Kosten je Einheit, d.h. je Zeiteinheit (z. B. € / h) oder je Naturaleinheit (z. B. € / m2).
Kostenstelle¶
Kostenstelle
Räumlich oder organisatorisch abzugrenzender Ort einer Organisation, an dem Kosten anfallen. Kostenstellen entsprechen zum Beispiel einzelnen Abteilungen oder auch einzelnen Maschinen. Die Kosten können entweder direkt der Kostenstelle zugeordnet (z. B. Abschreibungen auf Maschinen, die in der Kostenstelle aufgestellt sind) oder nur mit Hilfe von Schlüsselfaktoren umgelegt werden (z. B. die Kosten der Gebäudeheizung). Im ersten Fall spricht man von Kostenstelleneinzelkosten, im zweiten von Kostenstellengemeinkosten.
Kostensummenlinie (= KSL)¶
Kostensummenlinie (= KSL)
Grafische oder tabellarische Darstellung des Kostenverlaufs über die Projektdauer (Ordinatenwert = kumulierte Kosten bis zum jeweiligen Zeitpunkt). Die KSL wird durch aufsummieren aus der Kostenganglinie gebildet.
Kostenträger¶
Kostenträger
Im Projektmanagement ist grundsätzlich das Projekt der Kostenträger. In der Regel fungieren jedoch auch Teilaufgaben / Teilobjekte und Arbeitspakete als Kostenträger, so dass der objektorientierte PSP idealerweise als Kostenträgerstruktur dient.
Kostentrendanalyse (= KTA)¶
Kostentrendanalyse (= KTA)
Gewinnung von Aussagen über die künftige Entwicklung der Projektkosten aus den Ist-Kosten (siehe auch Estimate to Completion, Estimate at Completion). Eine realistische Kostentrendanalyse ist nur in Verbindung mit der Fortschrittsmessung möglich (Kostenunterschreitung ist negativ zu bewerten, wenn sie mit Leistungsverzug einhergeht).
Kostenziele¶
Kostenziele
Primär für das Projekt und seine Arbeitspakete die Obergrenzen der Kosten, die nicht überschritten werden sollen. Kostenziele können aber beispielsweise auch für den zeitlichen Kostenanfall und für die Verteilung nach Kostenarten definiert sein.
Kritisch¶
Kritisch
Kritisch ist im Projektmanagement meist im Sinne des englischen crucial gemeint, was laut Wörterbuch die Aspekte kritisch, entscheidend, wichtig gleichzeitig enthält. Der Kritische Weg ist die längste, also Zeit bestimmende Vorgangskette im Ablaufplan. Kritische Ressourcen sind die auf dem Kritischen Weg eingesetzten Engpassressourcen.
KSL (= Kostensummenlinie)¶
KSL (= Kostensummenlinie)
Grafische oder tabellarische Darstellung des Kostenverlaufs über die Projektdauer (Ordinatenwert = kumulierte Kosten bis zum jeweiligen Zeitpunkt). Die KSL wird durch Aufsummieren aus der Kostenganglinie gebildet.
KTA (= Kostentrendanalyse)¶
KTA (= Kostentrendanalyse)
Gewinnung von Aussagen über die künftige Entwicklung der Projektkosten aus den Ist-Kosten (siehe auch Estimate to Completion, Estimate at Completion). Eine realistische Kostentrendanalyse ist nur in Verbindung mit der Fortschrittsmessung möglich (Kostenunterschreitung ist negativ zu bewerten, wenn sie mit Leistungsverzug einhergeht).
KVP (= Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)¶
KVP (= Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)
Eine der grundlegenden Vorgehensweisen des Qualitätsmanagements. Das Prinzip der ständigen Verbesserung lautet: Suche ständig nach den Ursachen von Problemen, um alle Systeme (Produkte, Prozesse, Aktivitäten) im Unternehmen beständig und immer wieder zu verbessern.