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ABLAUF- UND TERMINPLAN

Die Ablaufplanung ist ein wertvolles Instrument für die Projektplanung in der Frühphase und ermöglicht die Prüfung alternativer Zeitpläne und Lösungen unter Berücksichtigung von Terminen, Kosten und Ressourcen. Sie unterstützt die Projektplaner und -koordinatoren bei der frühzeitigen Klärung kritischer Schnittstellen zwischen den einzelnen Projektteilen. Grundlage ist die Projektstrukturierung.
Sind die Prozessabläufe festgelegt und den durchzuführenden Aufgaben Zeiten zugeordnet, wird der Prozessplan zum Terminplan für das Projekt. Der Terminplan liefert Zielvorgaben und gibt durch die zyklische Erfassung von Rückmeldungen laufend Auskunft über den aktuellen Stand des Projekts. Damit steht Ihnen und Ihrem Team eine Plattform zur Überwachung und Steuerung von Terminen, Ressourcen, Kosten und Aktivitäten zur Verfügung.

Einzelne Schritte

Zur Ablauf- und Terminplanung werden die Zeitdauer und die Abhängigkeiten der Arbeitspakete (AP) [16] herangezogen. Bei Bedarf gliedert der Planer die Arbeitspakete in noch kleinere Aktivitäten.

1. Schritt
AP in Ablaufreihenfolge bringen und die Verbindung zwischen den AP herstellen.

2. Schritt
Wurden AP vergessen? Ggf. die fehlenden AP definieren und einfügen (zunächst in den PSP und nach der Kostenbewertung in die Kostenplanung und in den Ablaufplan).

3. Schritt
Dauer der AP in den Ablaufplan einbringen.

4. Schritt
Vorwärts- und Rückwärtsrechnung durchführen.

5. Schritt
Puffer berechnen und kritischen Pfad herausarbeiten.

6. Schritt
Terminierung der AP vornehmen.

7. Schritt
Problembereiche identifizieren und auflösen (z. B. durch Anpassung der Ressourcen, Zielanpassung auf der Termin- und / oder Leistungsebene).

Arbeitsschritte nach der Ablauf- und Terminplanung
Als nächstes folgt die Risikoanalyse.