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MOTIVATION

So unterschiedlich wie die fachlichen Qualifikationen sind auch die Motive (Beweggründe) der Mitarbeiter [28].

In der autonomen Projektorganisation kann die gesamte Klaviatur der Motivation gespielt werden. In der Matrix- und Stabsorganisation sind die Möglichkeiten eingeschränkter. So sollte der Projektmanager in der Matrixorganisation keine negativ wirkenden Motivatoren (z. B. Drohungen) einsetzen und in der Stabsorganisation ist es ihm häufig auch verwehrt, positiv wirkende Motivatoren (z. B. Belohnungen) einzusetzen.

Motivationsmatrix

Generell sollte die Motivationsmatrix und die beiden Grundcharaktere („hin-zu“ und „weg-von“) für die Motivation betrachtet werden.

Die Motivationsmatrix zur Analyse von Beweggründen.

In der Abbildung sind zwei Arten der Motivation dargestellt:
Intrinsisch: Motivation, die von einem selbst ausgeht
Extrinsisch: Motivation, die durch externe Faktoren angetrieben wird

Anreize sind eine Voraussetzung für zielorientierte und motivierte Teamarbeit. Die Teammitglieder müssen an das Projekt glauben und davon überzeugt sein, dass ihre Beteiligung ihnen einen persönlichen Nutzen bringt. Dieser Nutzen kann die Sicherheit des Arbeitsplatzes sein, der Aufbau von Wissen, der berufliche Aufstieg, ein finanzieller Bonus, ein ehrliches Lob in Anwesenheit des gesamten Teams oder eine persönliche Anerkennung durch den Projektmanager. Es ist immer am besten, wenn ein Projektmitarbeiter aus dem Projekterfolg eine persönliche Befriedigung oder einen persönlichen Nutzen ziehen kann.