RISIKOANALYSE¶
Projekte sind immer in die Zukunft gerichtet und unterliegen daher unvorhersehbaren Problemen und Risiken. Eine genaue Risikoanalyse [17] ist nicht möglich, aber es wäre töricht, sie nicht durchzuführen. Daher sollten die Risiken des Projekts im Team analysiert werden und das mit Hilfe eines Workshops.
Eine Risikoanalyse liefert Fakten über die potenziellen Schäden, die durch einzeln identifizierte Risiken verursacht werden, und setzt diese in Kosten um, d. h. die Risiken werden bewertet. Das Risikomanagement basiert auf der Risikoanalyse und -bewertung und findet in allen Phasen des Projektlebenszyklus statt. Sie sollte immer bei Phasenübergängen, nach dem kritischen Review des Projekts, vorgenommen werden. Damit wird die Risikoanalyse auch zu einem Werkzeug der Projektsteuerung. Für diese Form der Risikoanalyse ist ein Team erforderlich, das mit Fachverstand und Wissen um das Projekt ausgestattet ist. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, den Risikoworkshop das erste Mal durchzuführen, nachdem der PSP erstellt und die Ablaufplanung vorgenommen ist.
Workshop zur Risikoanalyse¶
Formale Fakten zur Risikoanalyse für das Projekt
Datum der Risikoanalyse, Teilnehmerkreis
Ablauf des Workshops
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Identifizierung der Risikoarbeitspakete (R-AP im Projektstrukturplan (PSP)
Einzelarbeit: 15 min -
R-AP und Gründe zusammenfassen, wieso es als R-AP identifiziert wurde.
Teamarbeit: 15 min -
Eintrittswahrscheinlichkeit [%] und Tragweite [CHF] abschätzen (= Risikowert)
Einzelarbeit: 5 min -
Durchschnitte bilden, Tabelle und Grafik erstellen
Teamarbeit: 20 min -
Maßnahmen für das riskanteste AP definieren
Einzelarbeit: 15 min -
Maßnahmen bewerten und in den PSP einarbeiten
Teamarbeit: 20 min
Planungsschritte nach dem Workshop¶
Mit diesen Ergebnissen sollten der PSP, die AP, die Ablauf- / Terminplanung und die Kosten- und Einsatzmittelplanung angepasst. Falls viele Anpassungen vorgenommen wurden, sollte ein Änderungsmanagement betrieben werden.
Darstellung Tabellenform:
Darstellung als Grafik: