ERSTELLUNG EINER SPEZIFIKATION¶
Die Spezifikation bildet die Brücke zwischen guter Leistung, Kostenkontrolle und Terminplanung. Außerdem legt sie die zielorientierten Anforderungen fest. Spezifikationen sind ein Mittel, um sicherzustellen, dass die Projektergebnisse (Ziele) vor der Projektdurchführung festgelegt werden. Dazu klärt der Projektleiter mit dem Kernteam, wie die zu erbringende Leistung aussehen soll, welche wichtigen Vorgaben zu beachten sind und worauf unbedingt geachtet werden muss. Zu diesem Zweck wird eine Leistungsspezifikation erstellt, das auf Vorlagen aus dem unternehmensinternen Qualitätsmanagementsystem basieren kann. Falls keine Vorlage vorhanden ist, kann die folgende beispielhafte Gliederung verwendet werden. Mit ein wenig Fantasie und Anpassungen entsteht so eine Grundlage für die Zusammenfassung aller Erwartungen und Vorgaben.
GLIEDERUNG EINER SPEZIFIKATION¶
1. Allgemeines
1.1 Anwendungsbereich
1.2 Heranzuziehende Dokumente und Vorschriften
1.3 Beschreibung des Objekts (Projektgegenstand)
1.4 Änderungsverfahren (Formular)
2. Leistungsgüte
2.1 Funktionsbedingte Leistungsgüte
2.2 Betriebsbedingte Leistungsgüte
2.3 Konstruktive Anforderungen
3. Umwelt
3.1 Klimatische Belastungen
3.2 Mechanische Belastungen
3.3 Sonstige Belastungen
4. Schnittstellen
4.1 Übersicht
4.2 Beschreibungen
5. Prüfungen und Qualitätssicherung
5.1 Prüfarten
5.2 Prüfpläne
5.3 Zulassungsunterlagen
Können zu einzelnen Punkten keine oder noch keine Aussagen gemacht werden, werden die Namen der Teammitglieder, das Datum und „noch zu definieren“ unter den betreffenden Punkt geschrieben. Damit wird deutlich, dass hier noch etwas folgen wird. Es sollte auch angegeben werden, wenn Annahmen getroffen wurden.